Samstag, 1. November 2008

Dee(pa)vali

ಅಂ 1.11 feierten wir Divali, das Fest des Lichtes. Es ist wohl eines der schönsten Feste Indiens.

Dafür gibt es drei Feiertage, wo keine Schule ist.

Wir feierten auf ganz schöne Art, eineinhalb Tage wurde vorbereitet. Der Basketballplatz war das Zentrum des Geschehens, wo den ganzen Platz entlang Öllämpchen aufgestellt wurden, ein Platz mit einem einen halben Meter hohen Blätterzaun umbeben, ein Altar wurde aufgebaut, alles wurde schön dekoriert, überall waren Lichter.

Am Vormittag bastelten wir noch mit jedem Kind eine Kerze, und für die Mitarbeiter und Fathers auch. Meine Mutter hatte uns, als sie mich hier besuchen kam, Dekorierwachs mitgegeben, welches wir dafür verwendeten.

Am Abend dann war eine Prozession, mit den Kerzen. Und dann war die Messe – Christus, das Licht der Welt. Es war so schön. Inmitten der Kinder, mit einer Kerze in der Hand, überall Lichter, die Sterne über uns; und mein Lieblings-Kannada-Kirchenlied: E Yagakella (Licht des Universums).

Danach gabs ein Feuerwerk und Musik. Die Kinder tanzten, sprangen mit den Funken, sie waren so ausgelassen.

Ein kleineres Mädchen wechselte sich zwischen der Neugierde und Spannung, in der Nähe der Feuerwerkskörper zu sein, und der Geborgenheit bei mir. Immer wieder kam sie auf mich zu, um Mut zu fassen und das Geschehen aus der Ferne zu beobachten, und ging dann wieder in die Nähe ein bisschen unheimlichen, aber faszinierenden Funkenspracht, bis sie genug Mut gefasst hatte, und nicht mehr wieder kam.

Ich blieb noch ein wenig sitzen, genoss die Stimmung. Es war großartig.

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