Hi!
Am 26. Juli 11 Uhr in der Nacht landete das Flugzeug mit meinen Eltern am Flughafen in Hyderabad. Der liebe Brother, der mich begleitete, sie abzuholen und ich warteten schon am Ausgang, wobei er ganz ruhig und cool wartete und ich aufgeregt hin und her rannte, um sie sicher nicht zu verpassen – meine Eltern, die ich seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen hatte. Das Wiedersehen war dann eine Riesenfreude.
Im Don Bosco Projekt, wo wir später angekommen sind, zeigten sie mir, was sie mitgebracht hatten – genjal! – ganz viele Spiele und Farbstifte für die Kinder! Sie hatten so viel Zeug für das Projekt mitgenommen, dass führ ihre eigenen Sachen fast kein Platz mehr war. Darum gingen wir für meinen Vater am nächsten Tag gleich Hemden kaufen.
Etwas sehr spannendes an ihrem Besuch war die Reaktion meiner Eltern auf Indien, die Menschen, die Kultur, die Landschaft. Sachen, die für mich schon selbstverständlich geworden sind, waren für sie ganz ungewohnt, speziell…
Die Menschen, die Kinder auf der Straße, der Verkehr, das Klima, die Busse, das Englisch, die Straße nach Deodurga, das Projekt, … das alles war ihnen völlig fremd, mir aber bereits vertraut. Und es war schön, es ihnen zu zeigen, zu erklären, mit ihnen auch wieder über alles zu staunen, einfach mit ihnen in Indien zu sein.
Als Theresa und ich nach Thailand flogen, blieben sie in Indien und schauten sich Kerala (Bundesstaat im Süden) an.
Wir trafen uns in Bangalore wieder und verbrachten noch einige Tage im Projekt, wo nana Thai matte nana Tande (meine Mama und mein Papa) uns sogar beim Dekomachen für die nächsten Feste halfen.
In Hyderabad noch einen Tag gemeinsam, dann Abschied für ein weiteres halbes Jahr.
Liebe Mama und Papa, Danke fürs da sein, egal ob nah oder fern.
Kommt doch zu ihrem Vortrag im Oktober!!
Und macht’s gut.
Johanna